
(Haul road und Pipeline auf dem Weg Richtung Polarkreis)
1968 wurde in der Beaufort See an der Nordküste Alaskas Öl gefunden und beschlossen, eine 1288km lange Pipeline quer durchs Land zu bauen, um das Öl von der eisfreien Südküste verschiffen zu können. Problem war nur, dass sich bis auf ein paar halb verwaiste Dörfer aus Goldgräberzeiten und ein paar Eskimosiedlungen keine Infrastruktur nördlich von Fairbanks befand. Also wurden in den 70ern eine Straße gebaut und parallel dazu die Pipeline. Der Dalton Highway, oft nur „haul road“ (Versorgungsstraße) genannt, dient auch heute hauptsächlich dazu, die Ölfelder und Pumpstationen im Norden zu beliefern. Und ja, es gibt auch ein paar Touristen, die sich auf den kurvenreichen Weg zum Polarmeer machen. So hatte auch ich in Deutschland überlegt, ob ich es gemeinsam mit einem anderen Couchsurfer wagen sollte . Ich hatte mich dann allerdings nach reichlicher Überlegung aus folgenden Gründen dagegen entschieden (und er anscheinend auch): 1. Man braucht ein sehr zuverlässiges Auto, das Abschleppen lassen kostet ein paar Tausend Dollar und das Warten, bis jemand kommt, ist unter Umständen auch ein wenig kalt. 2. Das Auto hätte nach der Tour auf Grund der rasenden LKWs und Schotterpisten definitiv Kratzer bzw. Beulen und zu 99% einen Riss in der Windschutzscheibe. 3. Es geht hier immerhin um eines der Heiligtümer der USA – Öl! Ohne Sondererlaubnis, die auch eine ganze Stange Geld kostet, darf niemand die letzten paar Meilen bis zum Polarmeer fahren. 4. Die einzige mietbare Unterkunft dort ist preislich jenseits von Gut und Böse.
Dann funkte allerdings Alex dazwischen: Er kommt aus dem wunderbaren Coldfoot, das den nördlichsten Truckstop der Welt beherbergt und dessen Einwohnerzahl um die 20 pendelt. Die Firma seines Vaters ist permanent auf dem Highway unterwegs und so versprach er mir, eine Mitfahrgelegenheit für lau zu organisieren. Darüber hinaus gab er mir die Telefonnummer eines deutschen Pärchens, das 12 Meilen von Coldfoot entfernt ein Bed&Breakfast betreibt. Da man dort die ganze Blockhütte mietet, ist der Preis für eine und zwei Personen derselbe. Für mich hieß es selbstverständlich, nachdem ich die Hütte gebucht hatte, eine Begleitung zu finden. Christophe aus Frankreich war neben mir der einzige andere Couchsurfer, der sich in den Wochen, die ich in Fairbanks verbracht habe, eingeloggt hatte und den ich diesbezüglich anschrieb. Auf eine Antwort via Mail musste ich gar nicht warten, da er zwei Tage später neben mir auch der einzige Besucher im Pioneer Park (eine Ansammlung von mit Farbe verschandelten historischen Bauten) war. Ich bin knapp eine Stunde durch diesen Park gelaufen und alle paar Minuten sind wir uns an einer Kreuzung begegnet. Erst als wir uns zwei Stunden später (beide auf der Suche nach einer Bushaltestelle) erneut trafen, haben wir uns unterhalten und festgestellt, dass wir uns ja quasi schon kannten.
Am Abend vor unserer geplanten Abreise war noch nicht ganz klar, von wo genau, wann und mit wem wir fahren. Alex hatte mir nur versichert, dass wir eine Mitfahrgelegenheit bekommen. Am nächsten morgen erfuhr ich, dass Alex Vater sein Flugzeug nicht rechtzeitig reparieren konnte und er sich bald nun doch mit dem Auto Richtung Coldfoot begibt und uns mitnehmen kann. Ich packte meine Sachen, ein paar Lebensmittel und gab Christophe Bescheid, der dann umgehend von seiner Gastgeberin bei mir vor der Haustür abgesetzt wurde. Kurze Zeit später stiegen wir in den schon recht vollgepackten Geländewagen und auf ging es Richtung Arctic Circle. Fairbanks hatten wir recht schnell hinter uns gelassen. Ebenso alle Anzeichen von Zivilisation: Erst fuhren wir unter der letzten Stromleitung hindurch, dann versagte das Handy und auch das Radio gab den Geist auf. Da war nur noch die Straße, die Pipeline und die Landschaft, die sich langsam veränderte. Leute, die auf dieser Straße verkehren, kennen sich anscheinend recht gut, denn alle Trucker und PickUp-Fahrer wurden übers Funkgerät mit Namen gegrüßt und man hat sich schon auf das nächste Bier verabredet. Es war übrigens Samstag und somit haben wir in den fünf Stunden auf der haul road nur ca. 20 andere Fahrzeuge gesehen. Wir hatten die Straße für uns und konnten Schlaglöchern und Eisflächen somit großzügig ausweichen. Während wir uns über und um Berge herum gen Norden schlängelten, erhielten wir von uns entgegenkommenden Fahrern die Nachricht, dass sich an unserem Zielort evtl. ein Schneesturm zusammenbraut, was sich natürlich nicht gut macht, wenn man Nordlichter gucken möchte. Entlang der Straße wohnen übrigens schon noch eine Hand voll Leute. Aber Namen wie „On your own risk lane“ und „No name creek“ sagen schon viel über diese Gegenden aus. Erwähenswert ist Livengood, nicht allzu weit von Fairbanks entfernt. Das ist der Ort, an dem vor ein paar Jahren ein betrunkener Jäger auf die Pipeline geschossen hat... Nun sitzt er wahrscheinlich für den Rest seines Lebens im Gefängnis. Leute, die den Typen kennen, sagen, dass er ein Problemfall war und es für die Gemeinschaft sicherer sei, wenn er hinter Schloss und Riegel sitzt... Da man einem richtigen Alaskaner das Jagen nicht verbieten kann, ist – wie es auch zahlreiche Schilder verkünden – das Jagen in Reichweite der Pipeline immerhin mit Pfeil und Bogen erlaubt. Mal ganz nebenbei: Es gibt hier Jagdlizenzen für Blinde!
Nach ein paar Stunden überquerten wir den gigantischen und gefrorenen Yukon River, machten einen kleinen Fotostop am Polarkreismonument und fuhren die letzten Meilen nach Coldfoot. Dieser Ort wurde, wie es der Name auch schon verrät, vor langer Zeit von ein paar Goldsuchern gegründet und schnell wieder verlassen, als sie kalte Füße bekamen. Während des Pipelinebaus stellte man dort ein paar Wohncontainer für die Arbeiter auf und ein ehemaliger Hundeschlittenprofi verkaufte aus einem umgebauten Schulbus Hamburger, sozusagen der Grundstein für den Truckstop. Christophe und ich betraten also das Truckercafé und wurden mit „Hey, da seit ihr ja. Eure Pläne haben sich geändert. Aber nehmt doch erstmal einen Kaffee!“ begrüßt. Allem Anschein nach wusste der Typ hinter dem Tresen mehr über uns und unseren Ausflug als wir selbst?! Mir hatte Alex nur gesagt, dass wir in Coldfoot ca. vier Stunden warten müssten, um die nächste Mitfahrgelegenheit nach Wiseman zu bekommen. Aber so vergingen nur zehn Minuten und Alex Vater fuhr uns auch noch die letzten 12 Meilen zu unserer Herberge, sodass wir dort wider Erwarten noch bei Tageslicht ankamen und, nachdem wir unsere gemütliche Hütte bezogen hatten, den Ort erkunden konnten. Wiseman ist eine dieser von Goldsuchern im Nirgendwo gegründeten Siedlungen, jedoch war und ist es ein ganz besonderer Ort (mehr dazu später). Von ca. 300 Einwohnern zu Boomzeiten ist die Population bis zum Jahre 2010 auf 13 gefallen – drei davon Kinder. Nach dem Goldrausch wurde Wisemen in den 30ern von den meisten verlassen und die Bewohner haben fast alles, was sie einst mühsam angeschleppt hatten (die Straße existierte ja noch nicht) zurückgelassen: Schlitten, Motorräder, Heizkessel, Gewehre, Klavier, Betten, Kücheneinrichtungen... einfach alles, was man zum Leben brauchte. Man könnte auf den ersten Blick denken, es handele sich um ein Freilichtmuseum. Aber die Leute wohnen einfach nur hier und nutzen das, was schon da war, als sie kamen. Und so haben die alten Hütten Solarkollektoren auf den Dächern und dank Dieselgeneratoren und Satellitentechnologie auch Telefon und Internet.
Christophe und ich zogen uns warm an und machten uns auf einen Erkundungsspaziergang. Zum Glück hatte sich der Schneesturm nicht bewahrheitet und die Wolkendecke brach auf, sodass wir bei schönstem Sonnenschein von Hütte zu Hütte liefen und uns über die Berge (Brooks Range) um uns herum freuten. Nachdem wir Wiseman komplett erkundet hatten, folgten wir einem Pfad durch den „Wald“. Wald ist ein wenig übertrieben. Da die Bäume nur ein paar Monate im Jahr Sonnenlicht abbekommen und es auch nur recht kurz warm genug ist, um zu wachsen, sehen die Bäume hier sehr mikrig aus, auch wenn manche von denen 200 Jahre alt sind. Es handelt sich hierbei auch um die letzten Bäume, die man auf den Weg Richtungs Norden zu Gesicht bekommt . Nördlich der Gebirgskette, an die Wiseman grenzt, gibt es bis zum Polarmeer nur noch flache Steppe und Caribou-Herden. Wir folgten also dem Pfad, erklommen einen Berg und hielten nach einiger Zeit an einem halb verrotteten Schild, das uns den Weg zum Friedhof wies. Wir stapften weiter durch den Schnee, bis wir plötzlich vor einem Dutzend Holzkreuzen standen. Es war schon merkwürdig, als ich entzifferte, was auf dem ersten Kreuz geschrieben stand: Am 8. Mai 1905 wurde an dieser Stelle John Coo?s beerdigt, „native from Germany... born Bremen...“. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich in den letzten 105 Jahren der erste Besucher aus Johns Heimat bin. Und wahrscheinlich haben seine Leute in Bremen auch nie erfahren, in welcher gottverlassenen Gegend er seine letzte Ruhestätte gefunden hat.
Da es zu dämmern anfing, machten wir uns auf den Rückweg zu unserer Hütte (eine der wenigen neueren, von unseren Gastgebern eigenhändig gebaut) und zauberten aus den Lebensmitteln, die ich recht wahllos zusammengekramt hatte, ein wunderbares Abendessen. Anschließend hieß es freudiges Warten, bis die Nordlichter kommen. Der Aurora Borealis Forecast hatte die stärksten Nordlichter meines Aufenthaltes vorausgesagt. Da sie allerdings in der Regel erst nach Mitternacht aktiv werden, vertrieben wir uns die Zeit mit den Alaska-Büchern, die im Regal standen. Nach kurzer Zeit hielt ich „Arctic Village“ in der Hand und sollte es für die nächsten Stunden auch nicht mehr beiseite legen. Diese Wiseman-Dorfchronik wurde das erste mal in den 30ern veröffentlicht. Von einem Wissenschaftler namens Robert Marshall, der nach Wisemen kam, um die Krüppelbäume zu erforschen. Er hat mit diesem Buch ein spannendes, verwunderndes und humorvolles Portrait Wisemens geschaffen. Was dieses Dorf fernab des Weltgeschehens so besonders machte, war die Tatsache, dass dort Goldsucher und Eskimos, die zuvor noch nie Europäern begegnet waren, ein sehr harmonisches Miteinander eingegangen sind. Die Eskimos haben den Arktisneuankömmlingen beigebracht, wie man dort überlebt und diese wiederrum haben mit Grammophon, Klavier und anderen Dingen dafür gesorgt, dass aus dem Dorf eine regelrechte Feiergemeinde wurde. Gefeiert wurde einfach alles und jeder. Auf der Straße unterhielt man sich in einem Eskimosprachen-Englisch-Kauderwelsch. Man kann sagen, dass das Multikultidorf seiner Zeit weit voraus war. Ich habe mir in Fairbanks die Neuauflage des Buches gekauft und dieses befördern meine Gastgeber, deren Europatrip ich mitgeplant habe, im Mai nach Bremen. Natürlich ist es faszinierender, wenn man die Hütten und Orte, die dort beschrieben werden, kennt. Aber auch ohne dort gewesen zu sein ist es ein absolut lesenswertes Buch. Wer Interesse hat, kann sich ja einfach bei meiner alten WG melden.
Die ersten Stunden ließen uns ein wenig an einer erfolgreichen Aurorasichtung zweifeln, da sich der Himmel wieder bewölkt hatte und auch der Mond sehr hell schien und fast alles beleuchtete. Gegen 2 Uhr wurde die Sicht klarer, allerdings ohne auch nur einen bunten Schimmer über unseren Köpfen. Wir stellten regelmäßig den Wecker für unsere Kontrollgänge nach draußen. Einmal sahen wir ein langsames und relativ kleines tanzendes Nordlicht direkt über der Hütte unserer Gastgeber. Ich habe anschließend ein wenig geschlafen. Solange, bis Christophe um 3.30 Uhr ganz aufgeregt in die Hütte gestürmt kam und sagte, ich solle unbedingt nach draußen kommen. Ich stolperte so schnell ich konnte durch die Tür und dachte, ich träume noch. Ein Nordlicht, das irgendwo hinter dem Berg gestartet war, fegte wie im Zeitraffer direkt auf uns zu und über unsere Köpfe hinweg, dehnte sich dabei strudelförmig in alle Richtungen aus, sodass fast der gesamte Himmel knallgrün war! Christophe und ich haben uns natürlich einen Keks gefreut. Er möchte nun noch ein Jahr länger in Canada bleiben und eine weitere gemeinsame Nordlichttour in die Arktis ist beschlossene Sache. Was ich allerdings bis jetzt noch nicht ganz nachvollziehen konnte, ist die Tatsache, dass die Ureinwohner früher dachten, Nordlichter seien Götter, die im Himmel mit einem Schädel Ball spielen?! Man kann vieles sehen, so ähnlich wie beim Wolkengucken, aber das ist schon recht abwegig.
Nachdem wir noch eine Weile auf weitere Lichter gehofft hatten, gingen wir endlich schlafen. Schließlich stand ein ordentlicher Fußmarsch am nächsten Tag auf dem Plan - bis zur haul road, im schlimmsten Fall ganz bis zum Truckstop. Nach einer sehr kurzen und von Albträumen geprägten Nacht, hieß es um 9.30 Uhr typisch Alaskanisches Frühstück: Sourdogh Pancakes und Kaffee (davon brauchten wir auch eine ganze Menge...). Dass auf einem Sonntag in einem Dorf mit höchstens zehn fahrberechtigten Einwohnern einer zufällig nach Coldfoot fährt (welchen Grund hätte so eine Person?!?), ist mehr als unrealistisch. Und dennoch mussten wir nicht laufen, weil spätabends ganz spontan drei weitere Gäste in Wisemen gestrandet waren, die uns beim Truckstop absetzten. Und wie es der Zufall wollte, saß auch gerade eine Horde Trucker beim Mittagessen, die wir um eine Mitfahrt nach Fairbanks fragen konnten. Da Christophes Englisch noch eine seeehr französische Färbung hatte, war es mein Job, für die Heimreise zu sorgen. Nach einem weiteren Kaffee ging ich zum Truckertisch und versuchte, im kumpelhaftesten und freundlichsten Ton zu fragen, ob sie Richtung Süden fahren und uns mitnehmen könnten. Da alle irgendwie noch am Kauen waren, dauerte es eine gefühlte halbe Ewigkeit, bis eine erste Reaktion kam: „Das kommt ganz drauf an, ob ihr Demokraten oder Republikaner seid...!“. Ich wurde von allen erwartugsvoll angeschaut und versuchte mich damit rauszureden, dass ich keine Amerikanerin sei und zwischen den beiden nicht wählen müsse. Darauf folgte natürlich die Frage der Nationalität. Und auch hier war es zum wiederholten Male so, dass mich jemand freudestrahlend anschaute und sagte: „Ich habe auch deutsche Vorfahren!“. Das ist dann quasi ein Freifahrtschein und man ist seeehr gerne gesehen ;) Christophe haben sie dann auch akzeptiert, als ich ihnen versicherte, dass er auch Englisch spricht und ganz nett ist. Die Trucks haben nur einen Beifahrersitz, weshalb wir jeweils einen eigenen Chauffeur bekamen. Ich hatte die Ehre -nach nur 10 Minuten Aufenthalt in Coldfoot-, neben Clint (sein Vater ist ein großer Eastwood-Fan) Platz zu nehmen. Clint ist ein Trucker wie er im Buche steht: Basecap, Schnauzer, Sonnenbrille und seit 17 Jahren immer noch begeistert von der Strecke, die er fast täglich fährt. Darüber hinaus ein echter Gentleman. Unsere Gespäche waren für beide Seiten erhellend. Ich erfuhr so ziemlich alles über das Truckerleben am Polarkreis und er konnte sein Wissen über Europa erweitern (z.B. dass wir in der Tat Handys benutzen und man nur in England auf der linken Straßenseite fährt). Nach einer „erschütternden“ Stunde auf und ab durch die Landschaft (sehr weich gefederte Sitze!) kramte der Gute seinen iPod hervor: „Do you like AC/DC and Motörhead?“ Aber klar doch! :) Das war der richtige Soundtrack für den Streckenabschnitt, den wir zu der Zeit bestritten: „Rollercoaster“ - die Strecke heißt nicht ohne Grund so, es fehlen wirklich nur noch die Loopings... Leider gibt es kein Foto davon, wie wir beide sonnenbebrillt durch die Landschaft brettern. Das würde ich mir nämlich in xl-Format an die Wand hängen. Ich habe nun wirklich einen Haidenrespekt vor den Leuten, die auch im Winter die haul road befahren. Nicht umsonst hat der History Channel seine Serie über die Ice Road Trucker (läuft auch im deutschen Fernsehen) mit dem Zusatz „a job to die for“ versehen. Die meisten Leute sind allerdings über diese Serie sehr verärgert, da alles selbstverständlich noch viel dramatischer geschildert wird. Das hat dazu geführt, dass die Versicherungsunternehmen, die die Serie anscheinend auch gesehen haben, die Beiträge angehoben haben... Apropos Versicherungen: ein ganz heißes Eisen war zu der Zeit natürlich Obamas Gesundheitsreform. Über Funk wurde lebhaft darüber diskutiert und es war wirklich sehr interessant mal die Meinung derer zu hören, die damit nicht einverstanden sind.
Am Truckstop ein paar Meilen nördlich von Fairbanks hieß es dann Abschied nehmen. Die Truckerkolonne fuhr nach ein paar Minuten davon und Christophe und ich wurden nach ein paar erfolglosen Anfragen, die uns allerdings Bier eingebracht haben („Ihr werdet hier wahrscheinlich noch länger stehen, Bier verkürzt das Warten.“) von einem älteren Ehepaar zum nächsten Brewpub gefahren, da sie der Meinung waren, dort wir hätten bessere Aussichten. Recht hatten sie. Zwei nette Leute aus Anchorage fuhren extra einen Umweg, um uns bei der Uni abzusetzen, wo wir pünktlich zum Abendessen erschienen.
Das war also meine Überschreitung des Polarkreises und mein kurzes Dasein als Truckerbraut :)

(auf dem Weg nach Coldfoot)

(Überquerung des Yukon)

(Krüppelbäume)

(Ja, auch das sind Bäume...)

(Und plötzlich mitten im Nirgendwo tauchte dieser merkwürdige Fels auf- Finger Mountain)

(Erkundungsrundgang in Wiseman)

(Die schon recht tief im Erdreich versunkene alte Post, seit Mitte der 50er geschlossen)


(Friedhof, im Vordergrund Johns letzte Ruhestätte)

(Höchstens 10 biertrinkende Einwohner... Sagt alles, oder?)

(Unsere Cabin)

(On the road with Clint!)





("Mein" Truck)

(Am Fairbaks Truckstop, man beachte den Kommentar)
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